Warum der junge Daniel Caillez seine Cuvée Première nennt, kann viele Gründe haben: Natürlich ist diese für den Cuvée für den jungen Winzer seine Wichtigste, steht also an erster Stelle. Gleichzeitig sagt der Name dieses Champagners aber auch etwas über sein Verständnis über die Rebsorten der CHampagne aus: Im Vallée de la Marne, der Region aus welcher dieser Champagner kommt, ist der Pinot Meunier nunmal die wichtigste Rebsorte und steht also an erster Stelle.
Das Besondere an seinem reinsortigen Blanc de Meunier? Die Reben wachsen an den kalkhaltigen Hügel um Hautvillers, dem Ort an dem Pater Perignon einst gewirkt hat und finden dort kalkige und karge Bedingungen vor. Die Rebsorte findet einen viel expressiveren Ausdruck als an der restlichen Vallée de la Marne.
Die anfänglich etwas massive Kohlensäure weicht nach kurzer Zeit einer gewohnt feinen und persistenten Perlage. In Duft, Geschmack und Wirkung ein echter Brut Tradition: dunkle Traubenaromen, trinkreif wirkend, belebend frisch und voll hefiger Würze. Der kräftige, kalkige Geschmack sorgt für die angenehme, trockene Länge und gleicht die kräftigen Fruchtaromen dieses gelungenen Blanc de Noirs hervorragend aus.